Die Aspekte von Martha und Maria von Bethanien leibhaftig erfahren konnten am vergangenen Samstag einige Gottesdienstbesucher der Kapuzinerkirche Aschaffenburg, die mit Hacke und Spaten Löwenzahn und Unkraut im Gemüsegarten der Franziskanischen Gemeinschaft zu Leibe rückten. Um den Speisezettel zu bereichern hat die Gemeinschaft neben Tomaten, Salat und Kräutern auch verschiedene Gemüsesorten wie Kohl und Bohnen angebaut und hofft nun auf reichen Ertrag.

Neben dieser „Bestandspflege“ gilt es auch, ein neues Projekt zu verwirklichen: Entlang der Klostermauer soll im Klostergarten ein Weg angelegt werden, der von Brüdern, Schwestern und Besuchern zur Entspannung aber auch in kontemplativer Weise gegangen werden kann. Folgen wir dem Weg, begegnen wir in einem Bildstock der Gottesmutter Maria, die uns zum Verweilen und zum Gebet einlädt.

Durch die Arbeit hungrig geworden, waren wir von der Gemeinschaft herzlich zum Mittagessen eingeladen und genossen Gastfreundschaft und Gemeinschaft. Der Tag endete gegen 17.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der kleinen Kapelle des Klosters und wir wurden mit einem herzlichen „Vergelts Gott“ verabschiedet.

Christiane Löh